Laserschweißen
Das Laserschweißen benutzt die Energie des Lasers als Wärmequelle. Das Schweißen erfolgt über einen gepulsten Laser. Dabei wird das Werkstück unter dem Mikroskop positioniert. Je nach Material, Schaden und Funktion des Werkstücks wird dann der entsprechende Zusatzwerkstoff in Legierung und Durchmesser ausgewählt. Die Drahtzufuhr erfolgt in den meisten Fällen von Hand.
Vorteile:
- exaktes Arbeiten mit punktgenauem, präzisem Energieeintrag
- schweißen komplizierter Nahtgeometrien
- geringer Wärmeeinfluss, hierdurch minimale Gefügeveränderung
- geringerer thermischer Verzug
- lunkerfreie Schweißnähte
- weniger Zeitaufwand für die Nacharbeit
- große Arbeitsentfernung möglich (schweißen bis etwa 500 mm Abstand oder an schwer zugänglichen Stellen)
Nachteile:
- Die Schweißanlagen sind, je nach Ausführung, in der Anschaffung kostenintensiv.
- Wenn Schweißzusätze benötigt werden, sind diese, bedingt durch kleine Produktionsmengen, relativ teuer. Dieser Nachteil wir aber dadurch aufgehoben, dass relativ zur Schweißzeit, nur geringe Mengen aufgetragen werden und eine eventuell lange Nachbearbeitung entfällt.